Für MotorradfahrerInnen
Für MotorradfahrerInnen
Die Gegend im nawu Land ist wie geschaffen für Motorradfahrer. Am Fuße des Nassfeldpasses tut sich in Richtung Italien ein bemerkenswertes Gebiet auf. Friaul-Julisch Venetien ist mit seinen vielen Pässen aller Kategorien und dem guten Asphalt ein lohnendes Ziel. Richtung Süd-Osten ist man über den Passo di Predil, oder Wurzenpass gleich in Slowenien. Ein Tages Tripp durch das Socca-Tal bis ans Meer ist eine attraktive Option. Kärnten mit seinen Ausflugsstraßen, Pässen und Seen sowieso Großartig. Heimo vom nawu kennt jede Straße, jeden Pass, jeden „lost place“ in weitem Umkreis, zwischen der Adria und den Dolomiten.
Ihr sagt ihm, wie und was ihr fahren möchtet. Wir haben die Antwort. Gut auch die Möglichkeit in alle Himmelsrichtungen ausschwärmen zu können und so der Sonne entgegen zu cruisen.
Nach der Ausfahrt in die Wellnesslandschaft im nawu eintauchen, die Muskeln wieder entspannen, ist ein himmlisches Vergnügen. Neben den fahrerischen Höhepunkten, gibt es in der Region auch so viel anderes zu entdecken. Mit der inkludierten Sommer Card hat man unbegrenzte Möglichkeiten und Zugang zu Berg und See.
Als Premium Mitglied vom „Motorrad Land Kärnten“ stehen alle Annehmlichkeiten im Haus für eine entspannte Bikerzeit bereit. nawu apartments – ein Herz für Biker.
Heimo empfiehlt: Vom Pustertal ins Lesachtal – der Staller Sattel.
Südtirol und Osttirol auf einen Streich. Schöne Täler, ruhige Alm matten, zackige Gipfel und ausnahmslos schöne Bikerwege. Man soll das gesehen haben … !
Wir starten in der Bezirkshauptstadt Hermagor und fahren durchs Gailtal westwärts nach Kötschach. Hier wartet der Gailbergsattel auf uns, er bringt uns in das Drautal nach Oberdrauburg, wo wir am Ende der Draubrücke links abbiegen und auf der B 100 Lienz ansteuern. Wieder geht es durch das schon bekannte „Tiroler Tor”, fahren nach Lienz und wählen am westlichsten Kreisverkehr die Abfahrt in Richtung Felbertauern. ln Lienz nehmen wir die Straße Richtung Felbertauern und fahren weiter nach Huben. In Huben sollte man nachtanken, vor allem an Wochenenden. Wie schon an anderer Stelle erwähnt ist der Treibstoff in Italien wesentlich teurer. Zudem halten an Wochenenden nur gezählte Tankstellen offen. Von Huben aus biegen wir in das Defreggental ein. Wir fahren an den malerischen Bergdörfern St. Veit, St. Jakob und Erlsbach vorbei und kommen zum Staller Sattel. Diese Bergstraße ist nur von Mitte Juni bis Mitte Oktober befahrbar und geöffnet. Wir „klettern” dabei bis auf über 2.000m hinauf. Die Umsicht auf die rundumliegenden, majestätischen und schneebedeckten Dreitausender ist einfach spektakulär und beeindruckend. Diese Route führt insgesamt durch bilderbuchartige Landschaften. Hier erfährt man im wahrsten Sinne des Wortes Natur pur. Vielleicht ist dem einen oder anderen die Auffahrt zum Staller Sattel zu wenig abenteuerlich. Die Abfahrt wird es auf alle Fälle sein, denn sie wird einspurig geführt. Eine „Hochgebirgs-Ampel” regelt den Einbahnverkehr in 15-minütigen Grünlichtphasen (1.-15. Minute jeder Stunde) wechseln sich mit
45-minütige Rotlichtphasen (denn bergab geht es bekanntlich schneller als bergauf). Angesichts der beeindruckenden Bergkulisse nimmt man eine eventuelle Wartezeit gerne in Kauf, schließlich muss auch Zeit für tolle Fotos bleiben. Trotzdem Vorsicht: Mit Gegenverkehr muss immer gerechnet werden (zumindest mit Pedalrittern). Unterwegs stoßen wir auf zwei schöne Seen, den Obersee (am Scheitel des Staller Sattels) und den Untersee (auch Antholzer See). Am Untersee finden wir ein nettes Seerestaurant, dem ein Wildgehege angeschlossen ist. In weiterer Folge fahren wir auf einer sehr gut ausgebauten, aber eher verkehrsarmen Straße durch das Antholzer Tal in das Pustertal. Hier hat uns der Verkehr wieder voll im Griff, Überholmöglichkeiten sind rar. Über Toblach und lnnichen (San Candida) kommen wir schließlich wieder über die Staatsgrenze nach Sillian. Es geht nun nicht mehr zurück nach Lienz. Denn in Tassenbach biegen wir rechts ab in Richtung Kartitsch und ins Tiroler und dann Kärntner Lesachtal. Es zählt zu den schönsten Tälern der Alpen. Vor allem zu den naturbelassensten Tälern Europas. Dafür gab es 1988 sogar eine EU-Auszeichnung. Einst musste man sage und schreibe 72 Gräben bis Kötschach passieren. Heute sind es einige weniger, doch die kurvenreiche, durch malerische Dörfer führende Straße zieht sich. Im Marien-Wallfahrtsort Maria Luggau sollten Sie eine Pause einlegen und die Basilika besuchen. Ein wenig Einkehr schadet keinem Biker. Nach der Basilika gibt es einen zünftigen Gasthof- den „Paternwirt”. Hier wird Hausmannskost serviert. Aufpassen: Im Lesachtal kann manchmal eine Trachtenmusikkapelle entgegenkommen. Hier hat fast jeder Ort eine eigene Blasmusik. Nach den Strajacher Kehren -ein Eldorado für Biker-gelangen wir in Wetzmann zum Talschluß. Vor uns liegt wieder Kötschach-Mauthen, der Weg durch das Obere Gailtal nach Hermagor ist nur mehr ein „Katzensprung”.